Das Setting

Bonhagen spielt im Witcher Universum, zwischen Witcher 2 und Witcher 3, und lehnt sich an die Bücher von Andrezej Sapkowski und Computerspiele von CDProjektRed an.
Man muss das Setting nicht kennen, die Bücher gelesen oder die Spiele gespielt haben, aber wir empfehlen allen vorab einzutauchen in die Welt und sich inspirieren zu lassen.
Für Kenner*innen gibt es bestimmt die ein oder andere Nostalgie und Referenz zu entdecken.

In Bonhagen geht es nicht um komplexe Diplomatie oder geschichtliche Zusammenhänge- der kurze Text und die Karten veranschaulichen, was man wissen muss.

DISCLAIMER:

Im Verlauf der Computerspiele trifft man als Spieler*in Entscheidungen, die den Verlauf des Spiels und damit die Diplomatie und Geografie weitreichend beeinflussen und verändern. Wir beschreiben deshalb hier unser Ausgangsszenario mit den für uns gültigen Jahreszahlen.

Witcher / Hexer

Wir lassen keine Witcher/Hexer Konzepte zu.
Wer das Konzept “Fake-Witcher” bespielen möchte, nimmt vorab Kontakt mit der Orga auf.

Magie

Es wird keine übermächtigen und alles dominierenden Magier*innen- oder Zauberer*innen- Charaktere geben, außer Bonhagen, aber niemand weiß so genau, was der kann oder auch nicht.

Magische Berater*innen oder Gelehrt*innen, sowie leicht magisch begabte und sagenumwobene Wesen ermöglichen hingegen Spielimpulse für viele und sind erwünscht.
Bei Magiedarstellung gilt, in Absprache mit der Orga, “DKWDDK” (Du kannst, was du darstellen kannst).

Sexismus

In unserem Spiel ist Sexismus kein Thema und soll auch nicht angespielt werden. Jede*r kann jegliches Charakterkonzept darstellen und es gibt keine Professionen, die einem Geschlecht vorbehalten sind.

Monster

Im Witcheruniversum gibt es eine Reihe von Monstern, die oftmals der slawischen, aber auch westlichen, Sagenwelt entspringen.

Nicht alle davon sind nur schlecht oder böse und müssen sofort umgebracht werden. Manche verändern ihre Gestalt, leben unter Menschen oder im gegenseitigen Einverständnis mit ihnen. Andere können erlöst werden, weil sie verflucht wurden oder man besänftigt sie. Sie alle haben eine Geschichte, die erzählt werden will und ein Dilemma, das gelöst werden muss.

Die Ausgangssituation

König Foltest von Temerien, wurde ermordet, was es für Nilfgaard erleichterte weitere Teile der Nördlichen Königreiche (Temeria, Lyria, Dol Blathanna, Aedirn) bis südlich des Pontar Flusses zu erobern und die Temerische Armee und weitere Söldnertruppen zu zerschlagen. Die Überlebenden flüchteten nach Norden oder formierten sich zu kleineren Untergrund Einheiten in Guerilla Manier zusammen. Auch die Freiheitskämpfer (Elfen, Zwerge und Menschen) die sich unabhängig von Aedirn machen und das eigene Königreich Ober Aedirn/ Lormark im Pontar Tal ausrufen wollten, mussten fliehen. 

Nach dem Tod Henselts, König von Keadwen, maschierte Radovid V, König von Redanien, in Kaedwen ein, annektierte das Königreich und befähigte die Kirche des Ewigen Feuers ihre Hexenjagd auf alle magischen Lebewesen zu starten. Durch diese Jagd will er seinen Krieg finanzieren, doch es gerät außer Kontrolle – Monster, Zauberinnen, Witcher und harmlose, friedlich lebende Wesen sind nicht mehr sicher.  Radovid beansprucht außerdem Temerien, durch die Hochzeit mit Foltests Tochter und verspricht einen geeinten Norden. Stattdessen kommt es zu einer Pattsituation am Fluss Pontar von Redanien im Norden und Nilfgaard im Süden bei Velen, einer Region in Temerien und der angrenzenden freien Stadt Novigrad. 

Und irgendwo am Fuße des Kestrels Gebirge, das Redanien und Keadwen trennt, sind die einzelnen Fraktionen Bonhagen auf der Spur…

Vor dem 2. Nördlichen Krieg

Zwischen 1263 und 1274 finden die 3 Nördlichen Kriege, später auch Nilfgaardische Kriege genannt, statt.

1271:
Kaedwen, Redanien, Temerien sind eigenständige Königreiche, aber Nilfgaard (schwarz) hat im Süden schon Gebiete und Königreiche (Cintra) bis zum Yaruga Fluss eingenommen.
Das Pontar Tal (türkis), Spielball seit jeher zwischen Aedirn und Kaedwen, will sich seine Eigenständigkeit erkämpfen.

Wichtige Herrscher:

Der 3. Nördliche Krieg:

1271/1272:

König Demavend (Aedirn) und König Foltest (Temerien) werden ermordet.
Bei den Friedensverhandlungen von Loc Muinne soll entschieden werden, wie Temerien verbleiben soll.

Dies macht sich Nilfgaard zu Nutzen und beginnt den 3. Nördlichen Krieg gegen den geschwächten und ungeeinten Norden.
Redanien nimmt Keadwen ein und nun stehen sich die beiden Mächte gegenüber.

Das ist die Ausgangssituation für unser Larp.