Im Streit um die Gunst des großen Unbekannten verstrickten sich die Spieler*innen mehr und mehr in die Konflikte zwischen sich selbst und den verfeindeten Fraktionen. Kleinen Erfolgen folgten größere Niederlagen, wie eine sich abwärts windende Spirale.

Bonhagen war ein Spiel rund um Eskalation und Deeskalation, Hoffnungsschimmer und Enttäuschung. Zwischen Drama, Intrigen, großen und kleinen Freuden konnte es aber schlussendlich niemand schaffen, Bonhagen zu besiegen oder zu überzeugen.

Die Fraktionen zerbrachen und liefen entweder zu Bonhagens Gefolge über oder zogen geschwächt und gebrochen ab.

Bonhages Gefolge nutzte die Gunst der Stunde für sich und testete die Neuankömmlinge, denn schließlich ging es darum, wer zuerst mit dem Meister sprechen durfte. Wer deren Aufgaben und Wettbewerbe nicht erfüllen konnte, fiel in der Gunst. Aber tatsächlich hatte das Gefolge nur ein Ziel: Sich einen Spaß mit ihnen zu erlauben, sie gegeneinander auszuspielen, ihnen Hoffnung zu machen und diese dann gleich wieder zu zerschlagen. Denn die Not war zu groß – alle brauchten sie unbedingt Bonhagens Hilfe, und das Gefolge wusste das.