• Adresse

    Klosterweg 1
    9601 Arnoldstein
    Österreich

  • Verfügbarkeit

    Mai – September

  • Platz

    keine Betten
    Platz für 3-4 Zelte
    Maximalkapazität ca. 70 Personen

  • Sanitäreinrichtung

    4 Toiletten
    2 Pissoirs
    keine Duschen

  • Infrastruktur

    Strom
    Starkstrom
    Wasser
    Küche
    Backofen

  • Parkplätze

    ca. 25 Autos am Klosterparkplatz
    weitere Parkmöglichkeiten im Ort

  • Umgebung

    keine bespielbare Umgebung

  • Kosten

    € 700,-/Tag

Die Klosterruine Arnoldstein liegt beim Zentrum von Arnoldstein im Gailtal in Kärnten. Der Ort liegt direkt an der Süd Autobahn A2 (Abfahrt Arnoldstein), 15 km südwestlich von Villach nahe der italienischen Grenze. Vom Bahnhof Arnoldstein zur Klosterruine sind es 450 m zu gehen. Supermärkte und Bäcker befinden sich ebenfalls in bequemer Gehreichweite.

Der steil abfallende Hügel ist im ruhigen Ort und erhebt sich ca. 30 m über die Umgebung. Am Fuße des Hügels ist ein großer Parkplatz, man kann aber bis vor das Tor der Ruine vorfahren. Der Vorplatz ist öffentlich, vis-à-vis des Eingangs steht ein privates Wohnhaus.

Die Klosterruine ist kompakt, lang gestreckt und allseits von Mauern umgeben, so dass man drinnen trotz der Ortsnähe für sich ist. Der zentrale Aufgang wirkt urban, wird von einer Brücke und Bögen überspannt und führt zur Kirche am höchsten Punkt hinauf. Links und rechts befinden sich die ehemaligen Stallungen, die zu großen Sälen ausgebaut wurden. Die rechten Stallungen, ein großer Saal, gehen über zwei Geschosse, außerdem gibt es einen großen Lagerraum dahinter, sowie eine Galerie, die von einem Treppenhaus neben dem Haupteingang zu erreichen ist. Von dieser Galerie führt eine Brücke über den Hauptweg drüber zum Arnoldssaal, dem größten Raum der Location. Er ist fünf Fensterachsen lang, verfügt über einen Schiffboden, eine Treppe hinauf in den kleinen Speisesaal und kann bestuhlt werden.

Der kleine Speisesaal grenzt direkt an die Küche, die über Gläser, Kühlschrank und Geschirrspüler verfügt, jedoch nicht über einen Herd. Strom und Starkstrom zum anstecken von Herdplatten oder Öfen, die man selbst mitbringen muss, sind vorhanden. Hinter der Küche ist aber ein gemauerter, funktionierender Holzofen, der schon zum Pizzabacken verwendet wurde.

Kleine Höfe, Nischen und Durchgänge begleiten den Hauptweg hinauf bis zum Platz vor der Kirche. Dort gibt es unter einem Flugdach eine Ausschank mit Kühlschränken und zwei Abgängen in vier große, kühle und überwölbte Kellerräume.

Die ungeweihte, große Kirche besitzt einen geschmackvoll dezenten Dachstuhl und Marmorboden. Die Bestuhlung ist modern, kann aber leicht verräumt werden. Unter dem ehemaligen Altarraum ist ein schmaler Abgang zur keinen Krypta. Da dort immer noch fünf ehemalige Äbte des Klosters bestattet liegen ist dieser Raum für Veranstaltungen nur bei respektvollem Umgang zu benutzen.

Um die Kirche herum befinden sich die wenigen ebenen grünen Flächen der Anlage, wo man potentiell Zelte aufstellen kann. Dort ist auch ein kleiner Klostergarten und ein gesicherter Brunnenschacht, der zum Grundwasser hinab reicht.

Toiletten sind beim Aufgang, je zwei für Damen und Herren sowie zwei Pissoirs. Duschen gibt es keine, aber Wasseranschlüsse sind häufig. In der gesamten Anlage ist offenes Feuer (Fackeln etc.) verboten, Kerzen in Haltern und Laternen aber erlaubt.

Die charmante, kompakte und von außen unspektakuläre Anlage überrascht innen mit einem erstaunlich vielseitigen Raumangebot und urbaner, fast mediterraner Atmosphäre mit Blick auf die herrlichen Kärntner Alpen. Ihre Größe sollte nicht unterschätzt werden, zu wenige Leute könnten sich dort leicht verlieren. Betten gibt es keine, aber dafür genug Räume (drei große Säle), in den selbst mitgebrachte Feldbetten oder Luftmatratzen aufgestellt werden können. Auch wenn es sich um die Ruine eines Klosters handelt, kann sie problemlos als Darstellung einer Burg, Dorf oder kleiner Stadt herhalten.